Freitag, 30. April 2010

Erste Messung bei Ladung bis Ladeschlussspannung

Hallo,

soeben habe ich auch gleich noch die erste Messung mit meinem integrierten Voltmeter vorgenommen.
Folgende Ladeschlussspannungen sind bei meinen 20 Zellen aufgetreten. Geladen wurde mit dem standard Thundersky Ladegerät.

Zellennummer, Spannung in V

  1. 3,44
  2. 3,30
  3. 3,56
  4. 3,54
  5. 3,48
  6. 3,57
  7. 3,63
  8. 3,44
  9. 3,48
  10. 3,31
  11. 3,44
  12. 3,75
  13. 3,67
  14. 3,59
  15. 3,46
  16. 3,51
  17. 3,44
  18. 3,39
  19. 3,43
  20. 3,36
Ich muss daszu sagen, dass mein BMS die ersten drei Zellen nicht mehr überwacht (hängt mit einem kleinen Missgeschick zusammen).
Während des Ladens kamen zwei oder drei Zellen sehr kurzzeitig auf Werte bis 3,84V. Das war ganz am Schluss des Ladevorgangs, kurz bevor das Ladegerät die Watt-Zahl reduzierte und dann einige Sekunden später ganz auf "grün" (also Laden beendet) geschalten hat.
Ich hab dann sofort mit dem durchmessen begonnen und hab daraufhin die oberen Werte bekommen. Die Spannung an den Zellen fällt also sehr schnell wieder auf niedrigere Werte ab. Als ich dann nochmal ein zweites mal kurz durch alle Zellen durchgezappt hab, hatten sich die Werte noch weiter angeglichen, als aus meiner Auflistung hervorgeht.

Während der meisten Zeit des Ladevorgangs, waren die allermeisten Zellen auf nahezu den selben Werten.
Was sagt mir das jetzt?
Ich denke das bedeutet für mich, dass ich die schwächsten Zellen mal während der Fahrt testweise mit dem Voltmeter überwachen sollte. Vor allen Dingen Zelle 2, da diese nicht nur am schwächsten ist, sondern auch vom BMS nicht mehr überwacht wird.

Tipps wie ich besser oder sinnvoller messen sollte, sind willkommen.

Manuelle Spannungsüberwachung der einzelnen Zellen – Teil 3: Voltmeter und zugehörige Stromversorgung

Hallo zusammen,

endlich ist es soweit. Nachdem es mir letztes Jahr zeitlich nicht mehr möglich war, mein Vorhaben einer integrierten manuellen Einzelzellenüberwachung fertigzustellen, habe ich das Projekt heute nun erfolgreich beendet.
Zur Technik, wie ich zwischen den einzelnen Zellen umschalten kann, habe ich in den beiden ersten Teilen schon ausreichend viel geschrieben.
Jetzt ging es nur noch darum, das Voltmeter korrekt anzuschließen und ein Batteriefach für Mignonzellen zur getrennten Spannungsversorgung des Messinstruments einzubauen.
Auf dem ersten Bild sieht man das Voltmeter, welches gerade die Spannung einer Zelle anzeigt.

Die folgenden Bilder zeigen das Batteriefach, über welches das Voltmeter mit der Betriebsspannung von 9V versorgt wird. Das Fach habe ich hinten direkt in die abschraubbare untere Klappe des Helmfachs flach integriert. Das war recht einfach, da das Fach von den Abmessungen her passend gewählt wurde.
Außerdem habe ich noch zwei Mini-Bananenbuchsen mit integriert, damit das Voltmeter auch mit einem separatem Netzteil betrieben werden kann (wenn mal keine Batterien zur Hand sind).

Einige werden sich jetzt vielleicht fragen, warum ich die Betriebsspannung für das Voltmeter nicht direkt z.B. am Licht abgegriffen habe.




Tja, das war ursprünglich unüberlegter Weise der Plan.

Leider hat sich im Versuch dann herausgestellt, dass mein Voltmeter keinen Unterschied zwischen der Masse bzw. dem Minuspol der Betriebsspannung und der Masse bzw. des Minuspol der Messspannung macht. Das hat dann dazu geführt, dass das Voltmeter, je nach dem welche Zelle man aufgeschalten hat, nicht etwa Spannungen bis vielleicht 4V bekommen hat, sondern bis zu 70V. Das hat mein erstes Voltmeter dann leider zerstört :-(
Ich bin halt kein echter Elektriker ;-)


Jetzt funktioniert aber alles klasse und mir ist es mit der Konstruktion in Kombination mit meinem selbstgebauten Umschalter nicht nur möglich jede Zelle einzeln zu messen, sondern auch bei Bedarf über Buchsen am Umschalter (hab ich weiter unten schon ausführlich beschrieben) Zellen einzeln zu laden.
Allerdings nur mit einem maximalen Ladestrom von unter 500mA, da Schmelzsicherungen verbaut sind, die sonst durchgehen.

So das wars erstmal. Sobald ich mal bissel Messungen gemacht habe, geb ich hier Bescheid.
Gruß

Dienstag, 27. April 2010

eLogger V3 aufgegeben

Hallo,

da ich in einem Forum bereits Klagen gehört habe, dass ich den Blog schon länger nicht mehr aktualisiert habe, möchte ich hiermit wieder in die neue Saison einsteigen. Über den langen Winter habe ich den Roller seltener genutzt, daher gab es nichts neues.

Vorweg: Es war mir leider nicht möglich den eLogger funktionsfähig mit Display zum Laufen zu bekommen. Obwohl die Parameter sich alle innerhalb der offiziellen Toleranzwerte des eLoggers bewegen, wird der eLogger zerstört, sobald das Display angesteckt wird. Wird er ohne Display betrieben, funktioniert alles einwandfrei. Da das nicht sein darf, habe ich nach jedem Versuch einen neuen eLogger vom Händler auf Garantie bekommen. Nur leider lag es wohl nicht, wie anfgangs vermutet, an einem einmaligen Herstellungsfehler. Das Problem ist reproduzierbar. Dadurch wird der Logger für mich leider unbrauchbar :-( Er wird nun auf ebay verkauft (voll funktionsfähig, da auf Garantie ausgetaucht).
Alternativ werde ich mir demnächst den Cycle Analyst (hier in der Nähe zu haben unter dem Namen Cycle Bob) näher anschauen.
Außerdem bin ich noch Erfahrungsbericht bzgl. meiner manuellen Wartungseinheit (eingebautes digitales Voltmeter) schuldig. Den werde ich dann demnächst nachreichen.

Soviel dazu. Bitte noch etwas Geduld.

Gruß