Samstag, 10. Oktober 2009

2700 km - kurze Bilanz

Hallo,

nach 2700 gefahrenen Kilometern (seit 1000 km mit BMS) möchte ich für regelmäßige Besucher ein kurzes Feedback geben:

Fahren:
Das BMS scheint einwandfrei zu arbeiten. Wenn der Roller zu etwa 2/3 leer gefahren ist und man fährt mit Vollgas an einem Hang, so dass die Nadel vom Voltmeter deutlich nach unten ausschlägt, kann man den Warnton "provizieren" bzw. auslösen.
Meinem Verständnis nach sollte man das selbstverständlich nicht tun bzw. sobald der Warnton ertönt, etwas vom Gas gehen, damit die Spannung bei einzelnen Zellen kritische Werte nicht unterschreitet.
Bei meinem allgemein materialschonendem Fahrstil kommt das jedoch in der Praxis nicht vor.
Das liegt zum einen daran, dass ich immer recht früh nachlade, zum anderen daran, dass ich zur Schonung der Batterien das fließen hoher Entladeströme vermeide und somit selten Vollgas fahre und wenn doch, dann in der Ebene.

Laden:
Beim Laden hat sich mit BMS eigentlich nichts spürbar verändert. Das BMS ist während der Ladung aktiv, hat aber vermutlich nicht allzu viel zu tun (sprich die Zellen sind recht gut ausbalanciert), da der Ladevorgang im Vergleich zu früher nicht merklich länger dauert.

Fahren bei Kälte:
Der Sommer geht langsam vorrüber. Manchmal war es schon recht kalt morgens. Liegt die Temperatur unter 10°C merkt man deutlich, dass die Batterien dann weniger Leistung bringen.
Genaueres kann ich leider nicht dazu sagen. Ich weiß nicht, ob jetzt dann auch effektiv weniger Kapazität vorhanden ist oder ob einfach nur die Spannung durch einen erhöhten Innenwiderstand niedriger liegt. Mich würde auch interessieren, wie sich das mit dem Laden bei Kälte verhält. Z.B.: Ich lade abends wenn es kalt ist auf, fahre aber erst am nächsten Tag mittags wenn der Roller deutlich durch die Sonne aufgewärmt ist los.

Wie dem auch sei. Vielleicht habe ich demnächst mal die Muse das genauer zu dokumentieren.

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