Montag, 3. Juni 2013
Roller verkauft
es hat sich ein freundlicher Käufer für den Roller gefunden.
Der Blog wird also ab sofort nicht mehr weiter geführt.
Ich lasse ihn noch ein Weilchen online, damit Interessiert vielleicht noch etwas davon haben....
Vielen Dank.
Sonntag, 12. Mai 2013
Abschied vom Roller :-(
aufgrund eines Wohnortwechsels fahre ich zwischenzeitlich einfach zu wenig mit meinem Solar Scooter SCP 4040.
Daher würde ich ihn gern verkaufen.
Das gute Stück befindet sich glücklicherweise nicht mehr im originalen Zustand.
Er hat zusätzlich folgende Gimmicks zu bieten:
- autonome Spannungsanzeige im Stand und während der Fahrt für jede einzelne Zelle zwecks Überwachung und Wartung
- integriertes BMS von ide2-e (http://shop.solar-mobil-gmbh.de/Batteri ... ent-System)
- praktisch zugängliche Lüsterklemmenleiste zum manuellen Laden einzelner Zellen (z.B. zu Wartungszwecken oder bei Zellenaustausch)
Die derzeitigen Akkus sind in gutem Zustand.
Der Roller wurde fast ausschließlich bei trockenem Wetter und im Sommer gefahren.
TÜV im vergangenem Jahr war auch kein Problem, trotz aller genannten Optimierungen.
Die Nadel steht bei ca. 8400 km. EZ 2009
Was kann man für diesen gut erhaltenen und wunderbar optimierten Roller noch verlangen?
Sonntag, 28. April 2013
Saison 2013 beginnt... 8300 km
Die Uhr zeigt 8300km und die Akkus sind nach wie vor alle ok.
Die Strategie sich einfach am schwächsten Akku zu orientieren und sein Fahrverhalten entsprechend anzupassen geht offenbar voll auf.
Dienstag, 24. Juli 2012
8000km...
Akkus sind nach wie vor ok. Seit dem letzten Durchmessen gibt es keine Veränderungen mehr. Offenbar zahlt sich die Strategie aus, nicht weiter als maximal 50km am Stück zu fahren und sich generell an der Zelle mit der geringsten Kapazität zu orientieren. (Was Dank meiner live-Spannungsanzeige ja in der Praxis auch wunderbar klappt)
Das BMS trägt - durch Verhinderung von "Überladung" - seinen Teil bei.
Der Beweis:
mfg
Sonntag, 4. März 2012
Saison 2012 eröffnet
schon vor zwei Wochen habe ich die erste Runde mit dem Roller gedreht. Die Akkus haben den teils starken Frost im Carport offenbar gut überstanden.
Heute bei erstmals über 10°C hat sich dies durch recht gleichmäßige Kapazitätsverteilung (abgeleitet von jeweils ähnlichem Spannungsabfall jeder einzelnen Zelle beim Beschleunigen) bestätigt.
mfg
Sonntag, 27. November 2011
Rollersaison 2011 beendet
Nach einer netten Ausfahrt heute, ist vermutlich das Rollerjahr 2011 mit 7373 Gesamtkilometer auf dem Tacho beendet.
Jetzt muss er überwintern….
Samstag, 21. Mai 2011
Zwei neue Zellen
nun, da die Garantie bald abgelaufen ist, habe ich mir die zwei schwächsten Zellen von Solar Mobile GmbH ersetzen lassen. Besonders erwähnenswert:
Die schwächste Zelle war diejenige, die im vergangenen Jahr bereits als “neue” Austauschzelle von Solar Mobile GmbH zugesandt wurde. Bereits damals fiel mir auf, dass die Zelle wohl nicht die gleiche Füllung/Füllstand hatte. Wenn man die Zelle geschüttelt hat, hörte man Flüssigkeit umher schwappen.
Besonders erschreckend: Kurz nachdem ich diese vollständig defekte Zelle ausgebaut hatte und aus dem Gebinde gelöst hatte, blähte sie sich unter Hitzeentwicklung auf und wurde oben seitlich undicht. Es floss etwas Flüssigkeit heraus, nicht viel, aber trotzdem beunruhigend. Vor allen Dingen war die Zelle sehr heiß. Im Roller hätte dieses Verhalten böse enden können!
Alles ging gut. Zwei neue Zellen eingebaut und heute alles ausbalanciert. BMS nochmal getestet; funktioniert einwandfrei.
Auf ein neues Jahr!
Kilometerstand 6441km.
Freitag, 1. Oktober 2010
Vmax mittels GPS ermittelt
immer wieder bekam ich Anfragen bzgl. der Maximalgeschwindigkeit und der Tachoabweichung bei meinem Roller-Individuum.
Nun endlich bin ich im Besitz eines GPS-Gerätes, mit dessen Hilfe ich soeben folgende Messwerte ermittelt:
- Höchstgeschwindigkeit - Tacho: ca. 87,x km/h GPS: 77,3 km/h
- Vmax im L-Modus - Tacho: ca. 51 km/h GPS: 43 km/h
Bei der Höchstgeschwindigkeit ging es minimal bergab. Daher sollte man nochmal etwa 2 km/h abziehen, dann hat man den Wert für die Ebene bei voll geladenen Akkus und Temperaturen über etwa 15°C.
mfg
Samstag, 7. August 2010
Austausch defekte Zellen
wie bereits an anderer Stelle erwähnt, stellte ich vor einiger Zeit fest, dass möglicherweise eine oder zwei Zellen defekt sind. Aufgrund von letztlich gescheiterten Nachladeversuche, reklamierte ich die Zellen und bekam nach kurzer Zeit zwei neue von der Solar Mobile GmbH zugesandt.
Diese baute ich heute ein.
Um es vorweg zu nehmen: Die gesamte Prozedur dauerte gut acht Stunden!
Da eine Zelle im vordersten Zellpackage defekt war, musste ich zwangsläufig alle anderen Packs (mit Ausnahme des hintersten) auch heraus nehmen, da man den ersten Pack konstruktionsbedingt nicht einfach nach oben heraus heben kann.
Diese Gelegenheit nutzte ich, um sämtliche Zellen auf ziemlich exakt 3,8V einzeln aufzuladen.
Ich entfernte also zuerst Karosserieteile, dann BMS um schließlich den ersten Zellpack heraus zu wuchten. Da die Zellen am Boden der Wanne auf Schaumstoffstreifen kleben, ist das ins besondere beim ersten ein nicht ganz einfaches Unterfangen.
Auch ist es teils extrem schwer die mittels Metallschienen zusammengezurrte Zellenpakete nach Lösen der Verbindungen wieder zusammen zu Schrauben. Die Gebinde sind extrem gespannt.
Das ganze war ein hartes Stück Arbeit, welche sich allerdings gelohnt hat. Die Zellen sind nun alle nahezu identisch, was sich auch sogleich nach einer 15km Testfahrt beim Laden mit dem Thundersky Ladegerät gezeigt hat: Die Zellen hatten am Ende des Ladevorgangs nahezu identische Spannungen.
Da lässt sich verkraften, dass am Ende – wie häufig bei so großen Operationen – mal wieder einige Schrauben übrig geblieben sind ;-).
Dienstag, 20. Juli 2010
Erstmaliges nachladen von Zelle 2
Hallo,
erstmals, seit ich die Möglichkeit habe mit höheren Stromstärken nachzuladen, wende ich das Nachladen bei meiner schwächsten Zelle, ZELLE 2 an.
Im Zuge des Austauschs des alten, defekten BMS gegen das neue Modell, habe ich auch eine idiotensichere Stromabnahmeleiste mit integriert.
Auf folgenden Fotos kann man sehen, wie Zelle 2 mit 4,0V Spannung und zum Zeitpunkt der Fotografie mit 1A Stromstärke (Labornetzteil zieht zu diesem Zeitpunkt etwa 35W) geladen wird.
Sonntag, 4. Juli 2010
Roller genau 1 Jahr alt - kurzer Statusbericht
mein Roller ist nun genau 1 Jahr alt. In dieser Zeit habe ich viele absolut wichtigen Dinge über Elektroroller und vor allen Dingen LiFePo-Zelle, deren Eigenarten und deren Pflege gelernt.
Ich habe viel Gedanken, Zeit und Mühe in Bastelarbeiten gesteckt und versucht die schlimmsten Fehler zu vermeiden. Als Fazit würde ich folgende zwei Dinge nennen:
- Mein Roller steht nach einem Jahr und über 4500 gefahrenen Kilometern noch gut da, so dass ich, was die Lebensdauer u.a. der Akkus angeht, für die Zukunft optimistisch bin.
- Ich kann einen solchen Roller im derzeitigen Entwicklungsstand (überforderte, mit der Technik absolut nicht vertraute Händler, provisorische BMS-Lösungen, absolute Notwendigkeit der Beachtung diverser Regeln im Umgang mit so einem Roller) leider ausschließlich technikbegeisterten Menschen empfehlen. Otto-Normal-Bürger erleidet vermutlich spätestens im zweiten Jahr irgendeine Form von technischem Crash.
bzgl. meiner "Problem-Zelle" gibt es eigentlich nichts neues. Sie läuft tapfer mit und kommt bei meinen kurzen Strecken nicht mehr in kritische Spannungstiefen. Vielleicht ist sie doch robuster als ursprünglich angenommen.
Ansonsten sei noch zu erwähnen, dass ich zwischenzeitlich eine neue Version vom BMS besitze und selbst erfolgreich eingebaut habe. Das BMS-LI-20 tut bei mir jetzt seinen Dienst.
Ich habe die Gelegenheit des Einbau auch gleich noch genutzt um eine separate Lüsterklemmenleiste mit anzuschließen, an welcher ich nicht nur die Spannungen der Zellen einzeln messen kann (kann ich ja viel bequemer per Knopfdruck mit dem von mir integrierten Voltmeter), sondern auch mit bis zu 6A eine beliebige Zelle einzeln laden kann.
Bisher ging das nur mit 500mA. Lag daran, dass ich über die BMS-Kabel geladen habe, welche früher mit 500mA-Schmelzsicherungen abgesichert waren. Beim neuen BMS nun mit 6,3A Sicherungen.
Mittwoch, 9. Juni 2010
Eine Zelle geschädigt
zwischenzeitlich konnte ich mit Hilfe des Live-Monitorings meiner Zellen feststellen, dass Zelle 2 definitiv stark geschädigt ist. Nach 25km Fahrtstrecke mit zwei Personen ist die Zelle permanent schon schwächer gewesen als alle anderen. Etwa auf den letzten 6km unterschritt die Zelle dann die allgemein als ungesund angesehene 2,7 - 2,5 Volt-Schwelle. Auf dem letzten Kilometer brach die Spannung dann gänzlich zusammen und endete unter 1 Volt.
Daraufhin hatte ich mein Reiseziel erreicht und konnte nachladen.
Bei der Rückfahrt kam es nicht zum unterschreiten von 2,7 Volt, da es im Gegensatz zur Hinfahrt tendenziell bergab und nicht bergauf ging.
(alle anderen Zellen sind gesund)
Fazit: Die Zelle läuft auf Strecken unter 35 km mit einer Person Besatzung noch einigermaßen normal mit (über 2,7V). Bei stärkerer Belastung ist dann jedoch vermutlich mit einem schnellen Sterben der Zelle zu rechnen.
Möglicherweise war diese eine Zelle schon immer etwas schwächer oder wurde im Winter unbemerkt geschädigt. Ich muss dazu sagen, dass genau diese Zelle nicht von meinem BMS getriggert wird und wurde und somit vielleicht auch begünstigt diese schlechte Entwicklung nahm.
mfg
Montag, 10. Mai 2010
Manuelle Einzelzellenladung
Hallo,
erstmalig nutze ich die Möglichkeit der manuellen Einzelzellenladung. Hierzu bewährt sich die selbstgebaute zentrale Schalteinheit mit Stromanschlussmöglichkeit.
In den folgenden Bildern sieht man wie gerade Zelle 2 geladen wird. (Genau genommen ‘sieht’ man nicht sehr viel; ihr müsst es mir schon glauben)
Die Zelle ist meine schwächste und es wird sich zeigen ob ich sie mit Hilfe des Nachladens wieder auf das Niveau der anderen bekomme.
Geladen wird mit 3,65V und maximal 500mA (da die verbauten Schmelzsicherungen nicht mehr mitmachen).
Freitag, 30. April 2010
Erste Messung bei Ladung bis Ladeschlussspannung
soeben habe ich auch gleich noch die erste Messung mit meinem integrierten Voltmeter vorgenommen.
Folgende Ladeschlussspannungen sind bei meinen 20 Zellen aufgetreten. Geladen wurde mit dem standard Thundersky Ladegerät.
Zellennummer, Spannung in V
- 3,44
- 3,30
- 3,56
- 3,54
- 3,48
- 3,57
- 3,63
- 3,44
- 3,48
- 3,31
- 3,44
- 3,75
- 3,67
- 3,59
- 3,46
- 3,51
- 3,44
- 3,39
- 3,43
- 3,36
Während des Ladens kamen zwei oder drei Zellen sehr kurzzeitig auf Werte bis 3,84V. Das war ganz am Schluss des Ladevorgangs, kurz bevor das Ladegerät die Watt-Zahl reduzierte und dann einige Sekunden später ganz auf "grün" (also Laden beendet) geschalten hat.
Ich hab dann sofort mit dem durchmessen begonnen und hab daraufhin die oberen Werte bekommen. Die Spannung an den Zellen fällt also sehr schnell wieder auf niedrigere Werte ab. Als ich dann nochmal ein zweites mal kurz durch alle Zellen durchgezappt hab, hatten sich die Werte noch weiter angeglichen, als aus meiner Auflistung hervorgeht.
Während der meisten Zeit des Ladevorgangs, waren die allermeisten Zellen auf nahezu den selben Werten.
Was sagt mir das jetzt?
Ich denke das bedeutet für mich, dass ich die schwächsten Zellen mal während der Fahrt testweise mit dem Voltmeter überwachen sollte. Vor allen Dingen Zelle 2, da diese nicht nur am schwächsten ist, sondern auch vom BMS nicht mehr überwacht wird.
Tipps wie ich besser oder sinnvoller messen sollte, sind willkommen.
Manuelle Spannungsüberwachung der einzelnen Zellen – Teil 3: Voltmeter und zugehörige Stromversorgung
endlich ist es soweit. Nachdem es mir letztes Jahr zeitlich nicht mehr möglich war, mein Vorhaben einer integrierten manuellen Einzelzellenüberwachung fertigzustellen, habe ich das Projekt heute nun erfolgreich beendet.
Zur Technik, wie ich zwischen den einzelnen Zellen umschalten kann, habe ich in den beiden ersten Teilen schon ausreichend viel geschrieben.
Jetzt ging es nur noch darum, das Voltmeter korrekt anzuschließen und ein Batteriefach für Mignonzellen zur getrennten Spannungsversorgung des Messinstruments einzubauen.
Auf dem ersten Bild sieht man das Voltmeter, welches gerade die Spannung einer Zelle anzeigt.
Die folgenden Bilder zeigen das Batteriefach, über welches das Voltmeter mit der Betriebsspannung von 9V versorgt wird. Das Fach habe ich hinten direkt in die abschraubbare untere Klappe des Helmfachs flach integriert. Das war recht einfach, da das Fach von den Abmessungen her passend gewählt wurde.
Außerdem habe ich noch zwei Mini-Bananenbuchsen mit integriert, damit das Voltmeter auch mit einem separatem Netzteil betrieben werden kann (wenn mal keine Batterien zur Hand sind).
Einige werden sich jetzt vielleicht fragen, warum ich die Betriebsspannung für das Voltmeter nicht direkt z.B. am Licht abgegriffen habe.
Tja, das war ursprünglich unüberlegter Weise der Plan.
Leider hat sich im Versuch dann herausgestellt, dass mein Voltmeter keinen Unterschied zwischen der Masse bzw. dem Minuspol der Betriebsspannung und der Masse bzw. des Minuspol der Messspannung macht. Das hat dann dazu geführt, dass das Voltmeter, je nach dem welche Zelle man aufgeschalten hat, nicht etwa Spannungen bis vielleicht 4V bekommen hat, sondern bis zu 70V. Das hat mein erstes Voltmeter dann leider zerstört :-(
Ich bin halt kein echter Elektriker ;-)
Jetzt funktioniert aber alles klasse und mir ist es mit der Konstruktion in Kombination mit meinem selbstgebauten Umschalter nicht nur möglich jede Zelle einzeln zu messen, sondern auch bei Bedarf über Buchsen am Umschalter (hab ich weiter unten schon ausführlich beschrieben) Zellen einzeln zu laden.
Allerdings nur mit einem maximalen Ladestrom von unter 500mA, da Schmelzsicherungen verbaut sind, die sonst durchgehen.
So das wars erstmal. Sobald ich mal bissel Messungen gemacht habe, geb ich hier Bescheid.
Gruß
Dienstag, 27. April 2010
eLogger V3 aufgegeben
da ich in einem Forum bereits Klagen gehört habe, dass ich den Blog schon länger nicht mehr aktualisiert habe, möchte ich hiermit wieder in die neue Saison einsteigen. Über den langen Winter habe ich den Roller seltener genutzt, daher gab es nichts neues.
Vorweg: Es war mir leider nicht möglich den eLogger funktionsfähig mit Display zum Laufen zu bekommen. Obwohl die Parameter sich alle innerhalb der offiziellen Toleranzwerte des eLoggers bewegen, wird der eLogger zerstört, sobald das Display angesteckt wird. Wird er ohne Display betrieben, funktioniert alles einwandfrei. Da das nicht sein darf, habe ich nach jedem Versuch einen neuen eLogger vom Händler auf Garantie bekommen. Nur leider lag es wohl nicht, wie anfgangs vermutet, an einem einmaligen Herstellungsfehler. Das Problem ist reproduzierbar. Dadurch wird der Logger für mich leider unbrauchbar :-( Er wird nun auf ebay verkauft (voll funktionsfähig, da auf Garantie ausgetaucht).
Alternativ werde ich mir demnächst den Cycle Analyst (hier in der Nähe zu haben unter dem Namen Cycle Bob) näher anschauen.
Außerdem bin ich noch Erfahrungsbericht bzgl. meiner manuellen Wartungseinheit (eingebautes digitales Voltmeter) schuldig. Den werde ich dann demnächst nachreichen.
Soviel dazu. Bitte noch etwas Geduld.
Gruß
Montag, 23. November 2009
eLogger-Einbau III - Schwierigkeiten
nachdem sich nun alles in die Tachoeinheit erstaunlich leicht integrieren lies (Bilder folgen noch), kamen doch noch Probleme auf.
Der eLogger funktioniert nicht wie geplant! Das Gerät scheint von Werk ab einen Schaden gehabt zu haben und zeigt nichts mehr auf dem Display an.
Ansich funktioniert er; wenn der Laptop per USB-Kabel angeschlossen wird, bekommt man im Live-Modus sämtliche Werte korrekt angezeigt.
Bedeutet: eLogger reklamieren, einschicken, warten auf neuen. :-(
Ich werde ihn im jetzigen Zustand trotzdem versuchshalber noch ein paar Tage drin lassen und dann einfach die gespeicherten Daten auslesen.
Sobald die Sache abgeschlossen ist, gibts dann auch ein Foto mit hoffentlich funktionierenden Anzeigen :-)
Achja, der eLogger lässt sich über einen zentralen Knopf, welchen ich in der Nähe des Zündschlosses angebracht habe, an- und ausschalten. Somit kann man ihn bei Nichtgebrauch des Rollers auch von den Akkus trennen. Es wäre zwar nicht dramatisch, wenn er im Ruhezustand weiterhin Strom bekäme (er verbraucht lediglich 40-60mA). Muss aber nicht sein.
Samstag, 21. November 2009
eLogger V3 Einbau II
dieses Wochenende findet endlich der Einbau des eLoggers und des Displays der Einzelzellenkontrolle statt. Beide Displays habe ich bereits in die Tachoeinheit integriert. Die (äußerst ungenaue) Uhr musste dafür weichen. Die Uhr wird im Übrigen mit eine Knopfbatterie betrieben und hing somit nicht am Bordnetz des Rollers.
Der ELogger ist links, das digitale Voltmeter für die Einzelzellenüberwachen in der Mitte unter dem Tachometer.
Freitag, 20. November 2009
eLogger V3 Einbau I
Nun ist es endlich soweit. Die Halterung für den eLogger ist soweit fertig und kann eingebaut werden. Zu der Halterung an sich kann ich nicht viel sagen. Sie besteht aus Metall und enthält zwei rote Schraubklemmen, mit denen bei Bedarf der eLogger mit wenigen Handgriffen auch überbrückt werden kann.
Im Vordergrund das zugehörige Display mit Verlängerungskabel.
Einbau folgt in Kürze!
Dienstag, 10. November 2009
Anfrage bzgl. LiFePo Akkus bei Thundersky
interessehalber habe ich bei Thundersky direkt mal nach dem optimalen Lade- /Entladeverhalten gefragt. Folgende Antwort kam:
To avoid overcharge or overdischarge of some cell, the optimum charging and discharge voltage for battery pack is 2.8V-4.0V/cell. Pls NEVER discharge the cells below 2.5V. Actually, our battery is better to use below 80% DOD (depth of discharge)--about 3.0V; the less DOD, the more cycle life. So it is better to use the cells above 3.0V.
Sonntag, 1. November 2009
Manuelle Spannungsüberwachung der einzelnen Zellen – Teil 2: Einbau des Schalters und Anschluss an Zellen/BMS
Nachdem die mühsame Lötarbeit beendet war, konnte nun die Schalteinheit in den Rolle eingebaut und die Kabel ans BMS angeschlossen werden.
Beim Einbau des Schalters musste ich improvisieren. Es gibt keine guten Befestigungsmöglichkeiten im Roller, somit musste ich mit Kabelbinder und mit hartem Schaumstoff (Reste von Verpackungsmaterialien) die Komponenten entsprechend fixieren. Sieht leider nicht superschön aus, ist aber zweckmäßig und es soll ja auch nur Wartungszwecken dienen.
Nachdem in der Front alles fixiert war, wurde das Kabel nach hinten durch gefädelt und mit den einzelnen Zellen am BMS verdrahtet. Das war weitaus schneller geschehen, als die Lötarbeiten an den Drehschaltern ;-)
Hier kam jetzt mein im ersten Schritt erstellter Plan zur richtigen Belegung zum Einsatz. Es darf hier kein Fehler gemacht werden, sonst entsteht ein Kurzschluss!
Glücklicherweise hat alles geklappt und am Ende wurde wieder mit dem Multimeter durchgemessen. Alles ok.
Auf folgendem Bild sieht man die Drehknöpfe und die zwei Bananenbuchsen zum abnehmen der Spannung. Theoretisch können über diese auch einzelne Zellen gezielt nachgeladen werden.
Nochmal die Schalteinheit…
Ganz hinten im Eck kann man noch einen Kipp-Schalter sehen. Da künftig noch ein LCD-Voltmeter angeschlossen wird um die Werte live anzuzeigen, habe ich diesen An-/Aus-Schalter installiert um das Display bei Bedarf komplett stromlos schalten zu können.
So das war´s erstmal. Im nächsten Schritt wird vermutlich sowohl der eLogger, als auch das LCD-Voltmeter zur Einzelzellenüberwachung angeschlossen werden.
Manuelle Spannungsüberwachung der einzelnen Zellen – Teil 1: Löten der Drehschalter/Umschalter
Hallo,
zum eLogger-Projekt: Leider konnte ich bisher den eLogger V3 noch nicht einbauen, da mir noch bestimmte Steckverbindungen fehlen, welche ein Bekannter von mir bestellen bzw. besorgen wird. Technisch wäre es zwar möglich den eLogger jederzeit einzubauen. Ich möchte jedoch die Möglichkeit haben, ihn bei Bedarf ohne Werkzeug aus dem Stromkreis auszustecken, falls irgendwelche Probleme auftreten sollten.
Spannungsüberwachung der einzelnen Zellen: Zwischenzeitliche habe ich jedoch schon ein neues Projekt nahezu umgesetzt. Ich möchte die Wartungsklappe des Rollers nutzen, um eine Schnittstelle bereitzustellen, über welche man sämtliche Spannungen aller 20 einzelner Zellen bequem messen kann, auch z.B. während der Fahrt.
Hierzu ist es notwendig, dass an jeder der 20 Zellen sowohl der Minuspol als auch der Pluspol zum Spannungsmessen abgegriffen wird. Da ich das BMS20-550pro von Ide²-e einsetze, lassen sich die Spannungen bequem an den Sense-Leitungen des BMS abgreifen. Hat den Vorteil, dass die Leitungen dann sogar schon durch die Schmelzsicherungen der Sense-Leitungen mit 500mA abgesichert sind.
Des weiteren ist eine Möglichkeit zum Umschalten zwischen den Zellen erforderlich, da ja die Spannung jeder einzelnen Zelle und nicht aller Zellen in Reihe geschaltet gemessen werden soll. Somit müssen also zum “Umschalter” theoretisch insgesamt 40 Leitungen gelegt werden. Praktisch sind es nur 21 Leitungen, da der Pluspol fast aller in Reihe geschalteter Zellen ja auch automatisch dem Minuspol der nächsten Zelle in Reihe entspricht: +[=]-+[=]-+[=]-+[=]-
Da hier nur Spannungen gemessen werden sollen, ist der Leitungsquerschnitt nicht so wichtig und daher bietet sich als Kabel ein altes paralleles Druckerkabel an. Dieses enthält 25 einzelne kleine Litzen.
Um diese entsprechend richtig schalten zu können, bräuchte man theoretisch einen 2-poligen 20-fachen Umschalter/Drehschalter. Das gibt’s aber leider nicht, zumindest nicht zu erschwinglichen Preisen. Bleibt also noch die Möglichkeit einer elektronischen Schaltung. Diese wäre sicherlich am elegantesten. Da ich jedoch kein Spezialist auf diesem Gebiet bin und somit auch keine elektronische Schaltung hinbekommen würde, habe ich mir anders beholfen und einfach vier 2-polige 6-Fach-Drehschalter verwendet. Macht insgesamt 24 Schaltstellungen. Jeweils eine Schaltstellung der Drehschalter habe ich nicht belegt. In dieser Ruhestellung stehen sie normal; es wird immer nur einer auf eine bestimmte, gewünschte Stellung gedreht um die Spannung einer einzelnen Zelle durch zu leiten.
Die Drehschalter habe ich in ein kleines Plastikgehäuse eingebaut. Hier muss man schauen, wie man es am besten macht. Unglücklicherweise ist hinter der Klappe am Roller nicht unbegrenzt Platz und man muss ausprobieren, wie man die Schalteinheit ausrichten will und wie man sie gut hinein bekommt. Die Lösung in meinem Fall ist nicht 100% ideal gelungen, kann jedoch durch die Klappe hindurch bedient werden und funktioniert.
Das Löten der Schalter ist prinzipiell logisch und theoretisch leicht, in der Praxis jedoch relativ tricky. Vor allem muss man sich 100% sicher notieren, welches Kabel wohin gelötet wurde bzw. welches Kabel an welchen Batteriepol (in meinem Fall BMS-Schnittstelle) ran gehört. Ich habe mir dazu ein Foto von der BMS-Schnittstelle gemacht und direkt ein Stückchen vom jeweiligen Kabel daneben geklebt. Auch eine Skizze von der Funktionsweise der Drehschalter ist hilfreich. Hier muss man ja keinen Schönheitspreis gewinnen. Hauptsache man blickt selber durch.
Als letzter Schritt sollten unbedingt alle verwendete Kabellitzen mit einem Multimeter durch das Kabel und die Drehschalter mit jeder möglichen Einzel-Schalterstellung durchgemessen werden!
Montag, 19. Oktober 2009
"Wartungsklappe"
als erster Vorbereitungsschritt für den eLogger-Einbau habe ich die Wartungsklappe mit einem Scharnier ausgestattet. Ursprünglich sind hier bei einem Benzinmodell in der selben Karosserie vermutlich die Sicherungen untergebracht. Daher lässt sich die Klappe standardmäßig auch nur mit einem Schraubenzieher heraushebeln. Beim Solar Scooter verbirgt sich daher hinter der Klappe NICHTS :-)
Ich möchte an dieser Stelle vorerst nur mal das USB-Kabel unterbringen, mit dessen Hilfe man das Display des eLoggers konfigurieren, Daten auslesen und Firmware-Updates einspielen kann.
So sieht meine Lösung momentan aus. Die Schrauben mach ich vielleicht noch schwarz.
Mittwoch, 14. Oktober 2009
Zusatzinstrument - eagle tree eLogger V3
ich habe mich dazu entschlossen ein Zusatzinstrument in meinen Scooter einzubauen. Da der Scooter allgemein spärlich mit Instrumenten ausgestattet ist und keine wirklich sinnvolle "Tankanzeige" besitzt, habe ich mich für den eLogger V3 von Eagle Tree Systems entschieden. Dieser ist ursprünglich für den "gehobenen" Modellbau entwickelt, eignet sich aber auch hervorragend für meine Zwecke.
Der eLogger soll bei mir folgende Aufgaben erfüllen:
Messung und Anzeige von:
- Momentane Betriebsspannung
- Momentaner Stromverbrauch (A)
- kumulativer Stromverbrauch ("Tankanzeige")
- Temperaturüberwachung/anzeige vom Controller
- Überwachung bzw. Anzeige einer weiteren Temperatur (z.B. von sich selbst oder von den Akkus)
Der eLogger V3 kann mit noch viel mehr Sensoren erweitert werden. Auch kann der eLogger per mitgeliefertem USB-Kabel+Software an den Computer angeschlossen werden um z.B. das Display seinen persönlichen Anzeigewünschen anzupassen. Wen das näher interessiert sei auf die Website von Eagle Tree Systems verwiesen. Deutsche Anleitungen und Beschreibungen der Funktionen finden sich im Internet ebenfalls in ausreichender Menge (google).
Auf dem (schlechten) Foto sieht man rechts den eLogger V3. In meiner Hand halte ich das bereits mal testweise angeschlossene Display, welches dann noch in die Amatur des Scooters integriert werden soll. Im Übrigen zeigt das Display in diesem Moment gerade die Werte der beiden Temperatursensoren an. Ich habe es so konfiguriert, dass es automatisch zwischen diesen Werten, dem bisher verbrauchten Strom und den Momentanwerten von Spannung und Strom umschaltet.
Soviel erst einmal dazu. Ich werde den Einbau in den nächsten Tagen angehen, alles dokumentieren und berichten.
Samstag, 10. Oktober 2009
2700 km - kurze Bilanz
nach 2700 gefahrenen Kilometern (seit 1000 km mit BMS) möchte ich für regelmäßige Besucher ein kurzes Feedback geben:
Fahren:
Das BMS scheint einwandfrei zu arbeiten. Wenn der Roller zu etwa 2/3 leer gefahren ist und man fährt mit Vollgas an einem Hang, so dass die Nadel vom Voltmeter deutlich nach unten ausschlägt, kann man den Warnton "provizieren" bzw. auslösen.
Meinem Verständnis nach sollte man das selbstverständlich nicht tun bzw. sobald der Warnton ertönt, etwas vom Gas gehen, damit die Spannung bei einzelnen Zellen kritische Werte nicht unterschreitet.
Bei meinem allgemein materialschonendem Fahrstil kommt das jedoch in der Praxis nicht vor.
Das liegt zum einen daran, dass ich immer recht früh nachlade, zum anderen daran, dass ich zur Schonung der Batterien das fließen hoher Entladeströme vermeide und somit selten Vollgas fahre und wenn doch, dann in der Ebene.
Laden:
Beim Laden hat sich mit BMS eigentlich nichts spürbar verändert. Das BMS ist während der Ladung aktiv, hat aber vermutlich nicht allzu viel zu tun (sprich die Zellen sind recht gut ausbalanciert), da der Ladevorgang im Vergleich zu früher nicht merklich länger dauert.
Fahren bei Kälte:
Der Sommer geht langsam vorrüber. Manchmal war es schon recht kalt morgens. Liegt die Temperatur unter 10°C merkt man deutlich, dass die Batterien dann weniger Leistung bringen.
Genaueres kann ich leider nicht dazu sagen. Ich weiß nicht, ob jetzt dann auch effektiv weniger Kapazität vorhanden ist oder ob einfach nur die Spannung durch einen erhöhten Innenwiderstand niedriger liegt. Mich würde auch interessieren, wie sich das mit dem Laden bei Kälte verhält. Z.B.: Ich lade abends wenn es kalt ist auf, fahre aber erst am nächsten Tag mittags wenn der Roller deutlich durch die Sonne aufgewärmt ist los.
Wie dem auch sei. Vielleicht habe ich demnächst mal die Muse das genauer zu dokumentieren.
Freitag, 4. September 2009
Hinterrad ausgetauscht
Das neue Rad eiert wesentlich weniger bzw. gar nicht mehr. Man könnte es vielleicht noch auswuchten.
Zum Einbau des neuen Rad empfiehlt es sich zu zweit zu sein. Auch ist es vorteilhaft den Roller irgendwie aufzubocken bzw. wie hier, mit Hilfe einer "Ameise" anzuheben.
BMS endlich eingebaut
Liebe Blog-Leser,
gestern war es endlich soweit. Mein Solar-Scooter-Händler hat mit Unterstützung meiner tatkräftigen Mithilfe das BMS nachgerüstet. Ich hatte schon fast ein schlechtes Gewissen, da ich den Roller jetzt immerhin gut 1800km ohne BMS gefahren habe und doch hin und wieder recht große Strecken am Stück zurückgelegt habe.
Es handelt sich um das BMS20-550pro von Ide²-e. Das BMS sorgt nicht nur für eine gleichmäßige Ladung der Zellen, es warnt auch akustisch vor Tiefentladung.
Der Einbau stellt sich als unproblematisch herraus.
Es wird einfach das "Helm"-Fach, die davor liegende Abdeckung und der darunter liegende Controller abgeschraubt. So hat man freien Zugang zu den Batterien, an deren Klemmen die Kabel vom BMS in einer in der Anleitung beschriebenen und beschrifteten Reihenfolge befestigt werden.
Abbildung rechts: Wanne ausgebaut; der Controller kann auf die Seite geschoben werden.
Bevor man beginnt die Kabel des BMS an die entsprechenden Pole der Batterien anzuklemmen, sollte man unbedingt das Kabel des Minus-Pols der letzten Zelle abnehmen, damit kein geschlossener Stromkreislauf während der Arbeiten entstehen kann!
Abbildung rechts: während Arbeiten entferntes Kabel der letzten Zelle.
Jedes Kabel des BMS enthält eine kleine Sicherung und kann an entsprechender Stelle vom BMS bequem abgetrennt/ausgesteckt werden. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, zuerst alle Kabelenden mit den Batterien zu verschrauben und dann danach die Kabel wieder an den Kabelbaum anstecken. Das ist wesentlich bequemer und übersichtlicher, als ständig mit dem riesiegen Kabelwust herumzuhantieren.
Abbildung rechts: BMS mit Kabelwust; jedes Kabel ist eindeutig beschriftet --> kein Problem bei Zuordnung/Einbau.
Abbildung unten: Blick über die Batterien mit schon angeschlossenen Kabelenden des BMS.
Zum Schluss noch die Kabel korrekt verbinden und alles gemäß Anleitung testen. Hat alles perfekt funktioniert.
Die gute Nachricht: Nach ohne BMS gefahrenen 1850km waren meine Zellen bei der Kontrollmessung glücklicherweise immernoch nahezu ausbalanciert. Alle Zellen unterschieden sich voneinander um weniger als 0,1 V.
24.10.09 Korrektur: Diese nach Einbau des BMS gemessene Werte sind nicht aussagekräftig! Sie wurden im Ruhezustand gemessen, so dass sich zwischenzeitlich alle Zellen auf ein einheitliches Niveau erholt hatten. Eine korrekte Messung muss unter Last erfolgen!
Ich werde trotz BMS jetzt trotzdem regelmäßig alle paar tausend Kilometer kontrollmessen - interessehalber.
Donnerstag, 13. August 2009
BMS
Anfang September bekomme ich ein BMS eingebaut.
Für folgendes habe ich mich entschieden: www.ide2-e.de
Soviel vorab. Später dann mehr dazu.
Freitag, 17. Juli 2009
Beschleunigung/Geschwindigkeit am Berg
Test 1:
12% Steigung
Anfahren aus Stillstand
Roller beschleunigt auf etwa 35-40km/h
Test 2:
20% Steigung
Anfahren aus Stillstand
Roller beschleunigt auf etwa 20-30km/h
Beide Steigungen waren im getesteten Bereich gleichmäßig. Allerdings nicht sehr lang. Möglicherweise wird der Roller noch geringfügig schneller bei längerem Testbereich.
Außerdem war der Roller nicht komplett frisch geladen, was meines Erachtens auch die Durchzugskraft beeinflusst.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit absolut frisch geladenen Akkus auch geringfügig höher als nach den ersten 15-20 gefahrenen Kilometern. Danach fällt jedoch die Rollerleistung nicht nennenswert weiter ab. Höchstens im letzten Viertel wieder (subjektive Einschätzung).
Samstag, 4. Juli 2009
Ladezeit
Der Roller wurde (wie in der Verbrauchstabelle gelistet) 45km gefahren und dann wieder voll geladen. Die Dauerte bis zum absoluten Ende genau 4 Std 10 Min. In dieser Zeit wurden 2,39kwh geladen.
Wartungsintervalle
Folgende Wartungsintervalle sind angegeben:
- 300km
- 1000km
- 2500km
- 5000km
- 7500km
- 10000km
Folgendes soll geprüft werden:
- elektr. Anlage: Beleuchtung, Blinker, Hupe
- Reifenluftdruck (2,5 bar), Profiltiefe (mind. 1,6 mm)
- Bremsflüssigkeitsstand / Dichtheit
- Bremswirkung vorn / hinten Wirksamkeit
- Federung/Dämpfung/Dichtheit
- Batteriespannungsmessung
- Batteriepole nachziehen
- Batterien auf Dichtigkeit prüfen
- Bremsschläuche auf Beschädigungen prüfen
- Bremsflüssigkeit (mind. 1x jährlich wechseln)
- Bremsbeläge prüfen
- Hupe auf Funktion prüfen
- Motor-Hauptkabel auf Beschädigung prüfen
- Elektromotor auf zentrische Montage prüfen
- Anzug aller sicherheitsrelevanter Schrauben prüfen
- Bremslichtschalter auf Funktion prüfen
- Scheinwerfereinstellung
- Räder: Lagerspiel, Laufruhe
- Reifen auf Beschädigung und Fremdkörper prüfen
- Lenkkopf-Lagerspiel, Lenker-Verschraubung
- Alle Schloss-Mechanismen auf Funktion prüfen
- Tachoantrieb abschmieren / prüfen
- Schmierstellen: Züge, Hebel, Seitenständer, Hauptständer,
- Schlossmechanismen
- Sitzbankscharnier
- Abschließend: Probefahrt mit eingehender Funktionskontrolle aller Systeme.
Gut, der Wartungsaufwand hält sich stark in Grenzen, da die allermeisten Punkte ohnehin mit der eigentlich obligatorischen Kontrolle des Fahrzeugs vor Abfahrt und des Fahrens an sich abgegolten sind.
Uhr einstellen
Leider ist die Uhr in der Anleitung nicht erwähnt.
Das Foto von der Uhr mit den zwei weißen Bedienknöpfen ist leider etwas unscharf :-(
Freitag, 3. Juli 2009
Lieferung SCP-4040
Am 02.07.09 war es endlich soweit. Drei Werktage früher als erwartet traf der Roller beim Händler ein. Zu meiner positiven Überraschung handelt es sich nicht um den ursprünglich bestellten SCP-3540 sondern um das Nachfolgemodell SCP-4040. An diesem gibt es ein paar Neuerungen bzw. Verbesserungen, soweit ich das überblicken kann (hab das alte Modell ja nicht zum direkten Vergleich hier stehen).
Zu allererst mal zum Wegstreckenzähler. Beim Vorgängermodell war dieser ja recht ungenau. Folgendes hat meine erste Messung ergeben:
Tatsächlich gefahrene Wegstrecke: 76 km
Angezeigte Wegstrecke: 78 km
Ich denke mit dieser Abweichung lässt sich gut leben.
Zum Verbrauch bzw. der Reichweite.
Ich denke die Reichweitenangaben vom Hersteller sind recht realistisch. Ich bin nicht sehr sparsam gefahren, im Ort 50 km/h laut Tacho und über Land meist 70-80km/h (Spitze laut Tacho knapp 90km/h). Nachgeladen hab ich bei 60km (etwa 45 min; ca. 550kwh). Auf Vollgas hätte mir der Akku vermutlich nicht mehr ganz für den Rest gereicht, mit normaler Fahrweise jedoch schon.
Das Terrain war zumeist bergig. An leichten Steigungen fällt die Höchstgeschwindigkeit auf etwa 70km/h ab (ein Mann (80kg) Besatzung). In der Ebene etwas über 85km/h, bergab wie gesagt 90km/h.
Mit zwei Mann Besatzung verringert sich die Höchstgeschwindigkeit durch den erhöhten Luftwiderstand in der Ebene auf etwa 80km/h.
Soviel zu meinen Ersten Erfahrungen.
Ich werde hier regelmäßig Erfahrungen posten. Ich gehe auch gern auf praktische Fragen ein.
Folgende Anmerkungen noch:
- Thundersky Ladegerät ist aus Metall und nicht aus Plastik wie in manchen Foren gesagt wurde
- Im Lieferumfang ist außerdem noch ein langes Verlängerungskabel dabei, welches jedoch stark riecht und vermutlich erbgutverändernde Weichmacher enthält; daher besser nicht (so oft) benutzen
- Der Roller hat nun einen Haken an der Lenksäule zum einhängen einer Tasche
- Bei meinem Händler gab es noch eine Zeitschaltuhr kostenlos mit dazu
- Die Verkleidung des Rollers wurde vom Design her modifiziert
- Die Spiegel sind nicht mehr nur an die Lenkstange angeschraubt sondern wirken integrierter
So, das war`s erstmal. Jetzt noch ein paar Bilder.
Haken an Lenksäule für z.B. Einkaufstasche.
Ein praktisches Strommessegerät welches ich interessehalber und für die Verbrauchstabelle vor das Ladegerät hänge.
Armaturen
Gasgriff. Im Übrigen: Wenn man nicht grobmotorisch veranlagt ist, kann man sowohl relativ gefühlvoll anfahren als auch die Geschwindigkeit in einer beliebigen Stellung zwischen Vollgas und Null halten.
Die Spiegel sind an der "Griffeinheit" befestigt und wirken nicht mehr so nachträglich angebaut.
Die Bremsen sind meines Erachtens gut. Wie schon bei manchen alten Modellen berühren sie hinten manchmal leicht die Scheibe ohne dass sie betätigt werden. Ich werde das weiter im Auge behalten und entsprechend berichten.
Ein Blick in den Batterieschacht. Leider immer noch kein BMS mit an board.
Freitag, 26. Juni 2009
Solar Scooter Sport SCP-3540
Da oftmals gewisse Hemmungen bei der Betrachtung oder bei einem möglichen Kauf eines rein elektrisch betriebenen Gefährts vorhanden sind, möchte ich regelmäßig Erfahrungen mit meinem neuen Elektro-Roller Interessierten in diesem Blog zur Verfügung stellen.
Speziell Leute, die sich für das beschriebene Fahrzeugmodell oder die recht neuen LiFePO Batterien interessieren, werden hier Anhaltspunkte hinsichtlich der praktischen Anwendung finden.
Schon seit einiger Zeit interessiere ich mich für alternative Antriebe. Aufgrund privater und beruflicher Situation (hauptsächlich Kurzstrecken, ein Auto weiterhin vorhanden) kam ich zu dem Schluss, dass ein Auto im Haushalt genügen sollte und es sinnvoller wäre die Kurzstrecken z.B. mit einem Elektroroller abzudecken. Lange Rede, kurzer Sinn; ich entschied mich nach Probefahrten unterschiedlicher Modelle für einen Solar Scooter Sport SCP-3540. Die technischen Daten liste ich hier nicht auf; sie sind auf der Website der Solar Mobile GmbH abzurufen.
Der Roller wurde bestellt und sollte laut Händler nach einer Lieferzeit von nur 1-1,5 Wochen spätestens am 06.07.09 einsatzbereit sein.